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Magnesiummangel erkennen

Magnesiummangel erkennen und beheben: Ein Leitfaden.

Magnesiummangel erkennen und beheben:

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der für zahlreiche Funktionen im menschlichen Körper unerlässlich ist. Ein Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen und ist daher wichtig zu erkennen und zu beheben. In diesem Leitfaden werden wir die Bedeutung von Magnesium, die Anzeichen und Symptome eines Mangels, die Ursachen, die Diagnose und die Behandlung von Magnesiummangel genauer betrachten.

Magnesium Vitalstoff Foto web

Was ist Magnesium und warum ist es wichtig?

Magnesium ist ein Mineralstoff, der in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt, wie zum Beispiel grünem Gemüse, Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung zahlreicher biologischer Prozesse im Körper. Magnesium ist für die Energieproduktion, die Muskel- und Nervenfunktion, das Knochenwachstum, den Blutzuckerspiegel und die Blutdruckregulation von großer Bedeutung.

Die Rolle von Magnesium im menschlichen Körper

Im menschlichen Körper ist Magnesium an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt. Es unterstützt beispielsweise den Energiestoffwechsel, indem es ATP (Adenosintriphosphat) produziert – die Energiequelle für unsere Zellen. Magnesium ist auch wichtig für die DNA- und Proteinsynthese sowie für die Regulation des Kalziumspiegels im Körper. Zusätzlich spielt es eine entscheidende Rolle bei der Entspannung und Kontraktion der Muskeln, wodurch es zu einer besseren Muskelkontrolle und -funktion beiträgt.

Die Bedeutung von Magnesium für die Gesundheit

Magnesium ist für die Gesundheit von großer Bedeutung. Es unterstützt das Immunsystem, indem es die Produktion von Antikörpern fördert und Entzündungen reduziert. Magnesium hilft auch bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Insulinsekretion, was zur Prävention von Diabetes beitragen kann. Darüber hinaus spielt Magnesium eine Rolle bei der Vorbeugung von Herzerkrankungen, indem es den Blutdruck senkt, die Blutgerinnung reguliert und das Herzrhythmusmuster stabilisiert.

Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Symptome eines Magnesiummangels können Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und eine erhöhte Anfälligkeit für Stress sein. Es ist wichtig, genügend Magnesium durch eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen, um diese Probleme zu vermeiden.

Es gibt verschiedene Faktoren, die den Magnesiumbedarf erhöhen können. Dazu gehören körperliche Aktivität, Schwangerschaft und Stillzeit, Stress, bestimmte medizinische Bedingungen wie Diabetes und chronische Darmerkrankungen sowie die Einnahme bestimmter Medikamente wie Diuretika und Antibiotika. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, zusätzliche Magnesiumpräparate einzunehmen, um den Bedarf des Körpers zu decken.

Es ist jedoch wichtig, die empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten, da eine übermäßige Magnesiumzufuhr zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Magenkrämpfen führen kann. Es ist ratsam, vor der Einnahme von Magnesiumpräparaten immer einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass sie für Ihre individuellen Bedürfnisse geeignet sind.

Insgesamt ist Magnesium ein essentieller Mineralstoff, der eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper erfüllt. Durch eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann man sicherstellen, dass der Körper ausreichend mit Magnesium versorgt wird, um eine optimale Gesundheit und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.

Anzeichen und Symptome eines Magnesiummangels

Ein Magnesiummangel kann sich in einer Vielzahl von Symptomen äußern, die sich sowohl körperlich als auch psychisch zeigen können. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen, um einen möglichen Mangel frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.

Physische Symptome eines Magnesiummangels

Zu den physischen Symptomen eines Magnesiummangels können Muskelkrämpfe, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen und Schwindel gehören. Darüber hinaus kann ein Mangel auch zu erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Lärm und Licht führen sowie zu einem erhöhten Bedürfnis, salzige oder würzige Lebensmittel zu konsumieren.

Ein weiteres physisches Symptom eines Magnesiummangels ist eine gesteigerte Neigung zu Muskelverspannungen. Dies kann zu Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit führen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Entspannung der Muskeln und einem Mangel kann zu einer erhöhten Muskelanspannung führen.

Des Weiteren kann ein Magnesiummangel auch zu Verdauungsproblemen wie Verstopfung führen. Magnesium ist wichtig für die Regulierung der Darmbewegungen und ein Mangel kann zu einer verlangsamten Darmtätigkeit führen.

Psychische Symptome eines Magnesiummangels

Psychische Symptome eines Magnesiummangels können Angstzustände, Depressionen, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und sogar Panikattacken umfassen. Ein Mangel an Magnesium kann die Stimmung beeinflussen und zu emotionaler Instabilität führen.

Ein weiteres psychisches Symptom eines Magnesiummangels ist eine erhöhte Reizbarkeit. Menschen mit einem Mangel können schneller gereizt und ungeduldig sein. Dies kann zu Konflikten in zwischenmenschlichen Beziehungen führen und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Zusätzlich können Schlafstörungen ein Anzeichen für einen Magnesiummangel sein. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus und ein Mangel kann zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen führen. Dies kann zu Müdigkeit und verminderter Leistungsfähigkeit während des Tages führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome eines Magnesiummangels nicht immer eindeutig sind und auch andere Ursachen haben können. Wenn Sie vermuten, dass Sie an einem Magnesiummangel leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Ursachen eines Magnesiummangels

Es gibt verschiedene Ursachen für einen Magnesiummangel. Eine unzureichende Zufuhr über die Ernährung ist eine häufige Ursache. Eine unausgewogene Ernährung, die arm an magnesiumreichen Lebensmitteln ist, kann zu einem Mangel führen. Darüber hinaus können bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen die Aufnahme und den Transport von Magnesium im Körper beeinträchtigen.

Ernährungsbedingte Ursachen

Ein Mangel an magnesiumreichen Lebensmitteln wie grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und Samen kann zu einem Magnesiummangel führen. Eine hohe Aufnahme von zuckerhaltigen Getränken, alkoholischen Getränken und koffeinhaltigen Produkten kann ebenfalls die Magnesiumausscheidung erhöhen und zu einem Mangel beitragen.

Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu haben, um den Körper mit ausreichend Magnesium zu versorgen. Grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Grünkohl sind besonders reich an Magnesium. Vollkornprodukte wie Haferflocken, Vollkornbrot und brauner Reis sind ebenfalls gute Quellen für Magnesium. Nüsse und Samen wie Mandeln, Cashewnüsse und Sonnenblumenkerne enthalten ebenfalls viel Magnesium.

Es ist auch ratsam, den Konsum von zuckerhaltigen Getränken wie Limonaden und Energy-Drinks zu reduzieren, da diese den Magnesiumspiegel im Körper senken können. Alkoholische Getränke und koffeinhaltige Produkte wie Kaffee und schwarzer Tee können ebenfalls die Magnesiumausscheidung erhöhen. Daher ist es wichtig, den Konsum dieser Getränke zu moderieren, um einen Magnesiummangel zu vermeiden.

Krankheitsbedingte Ursachen

Bestimmte Erkrankungen können die Aufnahme und den Transport von Magnesium beeinflussen. Diabetes, Nierenerkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Zöliakie sind Beispiele für Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für einen Magnesiummangel verbunden sein können.

Bei Diabetes kann ein erhöhter Blutzuckerspiegel zu vermehrtem Magnesiumverlust über den Urin führen. Nierenerkrankungen können die Nierenfunktion beeinträchtigen und die Ausscheidung von Magnesium im Urin erhöhen. Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Zöliakie kann die Schädigung des Darmgewebes die Aufnahme von Magnesium aus der Nahrung beeinträchtigen.

Es ist wichtig, dass Menschen mit diesen Erkrankungen eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um ihren Magnesiumspiegel zu überwachen und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um einen Mangel auszugleichen.

Diagnose eines Magnesiummangels

Um einen Magnesiummangel festzustellen, kann ein Bluttest durchgeführt werden. Ein häufig verwendeter Test ist der Serum-Magnesiumspiegel, der den aktuellen Magnesiumgehalt im Blutserum misst. Allerdings kann dieser Test allein nicht immer zuverlässige Ergebnisse liefern, da der Magnesiumspiegel im Blut nur einen kleinen Teil des im Körper vorhandenen Magnesiums darstellt. Daher können zusätzliche diagnostische Methoden erforderlich sein, um einen Magnesiummangel genauer zu bestimmen.

Ein Magnesiummangel kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Kopfschmerzen und eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit. Es ist wichtig, diese Symptome zu beachten und mit den Ergebnissen des Bluttests zu vergleichen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Bluttests und ihre Aussagekraft

Bluttests können Hinweise auf einen Magnesiummangel liefern, sind jedoch nicht immer zuverlässig. Ein niedriger Serum-Magnesiumspiegel kann auf einen Mangel hinweisen, aber ein normaler Spiegel schließt einen Mangel nicht vollständig aus. Daher sollten auch andere Symptome und Anzeichen eines Mangels berücksichtigt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Ein weiterer Bluttest, der zur Diagnose eines Magnesiummangels verwendet werden kann, ist der ionisierte Magnesiumtest. Dieser Test misst den Anteil an ionisiertem Magnesium im Blut, der als die biologisch aktive Form von Magnesium gilt. Ein niedriger Wert kann auf einen Mangel hinweisen.

Weitere diagnostische Methoden

Ergänzend zu Bluttests können weitere diagnostische Methoden eingesetzt werden, um einen Magnesiummangel genauer zu beurteilen. Dazu gehören beispielsweise der intrazelluläre Magnesiumtest, bei dem der Magnesiumspiegel in den Zellen gemessen wird, sowie der Urin-Magnesiumtest, der den Magnesiumverlust über den Urin misst. Diese Tests können einen besseren Einblick in den tatsächlichen Magnesiumstatus des Körpers bieten.

Der intrazelluläre Magnesiumtest wird normalerweise durchgeführt, wenn ein Verdacht auf einen schweren Magnesiummangel besteht. Bei diesem Test wird eine Gewebeprobe entnommen und der Magnesiumgehalt in den Zellen analysiert. Ein niedriger intrazellulärer Magnesiumspiegel kann auf einen Mangel hinweisen.

Der Urin-Magnesiumtest kann nützlich sein, um den Magnesiumverlust über den Urin zu messen. Ein hoher Magnesiumgehalt im Urin kann auf einen erhöhten Verlust von Magnesium hinweisen, der auf einen Mangel im Körper hindeuten kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Interpretation der Ergebnisse dieser Tests von einem qualifizierten Arzt oder Fachmann durchgeführt werden sollte. Sie sollten nicht allein zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden.

Behandlung und Vorbeugung von Magnesiummangel

Die Behandlung und Vorbeugung von Magnesiummangel besteht in erster Linie darin, den Magnesiumspiegel im Körper zu normalisieren und sicherzustellen, dass eine ausreichende Zufuhr gewährleistet ist.

Ein Magnesiummangel kann verschiedene Symptome verursachen, wie Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Nervosität und Schlafstörungen. Um diese Symptome zu lindern und den Magnesiumspiegel im Körper wiederherzustellen, gibt es verschiedene Ansätze.

Eine Möglichkeit besteht darin, die Ernährung anzupassen und magnesiumreiche Lebensmittel zu konsumieren. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten ist, kann dazu beitragen, den Magnesiumspiegel im Körper aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig, sich bewusst für eine vielfältige und gesunde Ernährung zu entscheiden, um die ausreichende Aufnahme von Magnesium sicherzustellen. Neben der Aufnahme von magnesiumreichen Lebensmitteln kann es in einigen Fällen notwendig sein, Magnesiumpräparate einzunehmen, um einen Mangel zu beheben.

Magnesiumpräparate sind in verschiedenen Formen erhältlich, wie Tabletten, Kapseln, Pulvern oder Flüssigkeiten. Die geeignete Dosierung von Magnesiumpräparaten sollte immer in Absprache mit einem Facharzt oder Apotheker erfolgen, um eine angemessene und sichere Anwendung sicherzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Einnahme von Magnesiumpräparaten zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Daher sollte die Dosierung sorgfältig überwacht und an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Um einen Magnesiummangel vorzubeugen, ist es ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und regelmäßig magnesiumreiche Lebensmittel zu konsumieren. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Stress zu reduzieren, da Stress den Magnesiumspiegel im Körper beeinflussen kann.

Ein gesunder Lebensstil mit ausreichender Bewegung und ausreichend Schlaf kann ebenfalls dazu beitragen, den Magnesiumspiegel im Körper aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig, Magnesiummangel ernst zu nehmen und rechtzeitig zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Bei anhaltenden Symptomen oder Unsicherheiten sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Magnesiumreiche Lebensmittel

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung eines Magnesiummangels. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an magnesiumreichen Lebensmitteln wie grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten ist, kann helfen, den Magnesiumspiegel im Körper aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, sich bewusst für eine vielfältige und gesunde Ernährung zu entscheiden, um die ausreichende Aufnahme von Magnesium sicherzustellen.

Grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Grünkohl sind besonders reich an Magnesium. Diese Gemüsesorten können leicht in verschiedene Gerichte integriert werden und bieten eine gesunde Quelle für dieses wichtige Mineral.

Vollkornprodukte wie Haferflocken, Vollkornbrot und brauner Reis enthalten ebenfalls eine gute Menge an Magnesium. Durch den Verzehr von Vollkornprodukten anstelle von raffinierten Getreideprodukten kann die Magnesiumaufnahme erhöht werden.

Nüsse und Samen wie Mandeln, Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Magnesium. Sie können als Snack genossen oder zu verschiedenen Gerichten hinzugefügt werden, um den Magnesiumspiegel im Körper zu erhöhen.

Auch Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen enthalten eine gute Menge an Magnesium. Diese vielseitigen Lebensmittel können in Suppen, Eintöpfen oder Salaten verwendet werden und tragen zur Magnesiumaufnahme bei.

Es ist wichtig, eine abwechslungsreiche Ernährung zu haben und verschiedene magnesiumreiche Lebensmittel zu kombinieren, um eine ausreichende Zufuhr sicherzustellen.

Magnesiumpräparate und ihre Anwendung

In einigen Fällen kann es notwendig sein, Magnesiumpräparate einzunehmen, um einen Mangel zu beheben. Magnesiumpräparate gibt es in verschiedenen Formen wie Tabletten, Kapseln, Pulvern oder Flüssigkeiten. Die geeignete Dosierung von Magnesiumpräparaten sollte immer in Absprache mit einem Facharzt oder Apotheker erfolgen, um eine angemessene und sichere Anwendung sicherzustellen.

Es gibt verschiedene Arten von Magnesiumpräparaten, die unterschiedliche Absorptionsraten und Verträglichkeiten haben. Einige Menschen bevorzugen beispielsweise Magnesiumcitrat, während andere Magnesiumglycinat oder Magnesiumoxid bevorzugen.

Die Wahl des richtigen Magnesiumpräparats hängt von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ein Facharzt oder Apotheker kann bei der Auswahl des geeigneten Präparats helfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Magnesiumpräparate nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung dienen sollten. Sie sollten nur verwendet werden, um einen Mangel zu beheben oder bei Bedarf die Magnesiumaufnahme zu erhöhen.

Die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann Nebenwirkungen wie Durchfall oder Magenbeschwerden verursachen. Wenn unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, sollte die Dosierung angepasst oder das Präparat gewechselt werden.

Es ist auch wichtig, Magnesiumpräparate nicht gleichzeitig mit bestimmten Medikamenten einzunehmen, da Wechselwirkungen auftreten können. Es ist ratsam, diesbezüglich Rücksprache mit einem Facharzt oder Apotheker zu halten.

Um eine angemessene und sichere Anwendung von Magnesiumpräparaten zu gewährleisten, ist es ratsam, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten und die Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit zu begleiten.

Risiken und Nebenwirkungen einer Magnesiumsupplementierung

Obwohl Magnesiumpräparate zur Behandlung eines Mangels eingesetzt werden können, sollten sie mit Vorsicht verwendet werden, da eine übermäßige Einnahme zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Überdosierung von Magnesium zu verschiedenen Risiken führen kann. Eine übermäßige Aufnahme kann beispielsweise zu Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. Diese Nebenwirkungen können unangenehm sein und die Lebensqualität beeinträchtigen.

In seltenen Fällen kann es sogar zu einer Magnesiumüberladung kommen, die zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine solche Überladung kann das Gleichgewicht im Körper stören und zu Herzrhythmusstörungen, niedrigem Blutdruck und Muskelschwäche führen. Daher ist es äußerst wichtig, die Dosierung von Magnesiumpräparaten genau zu beachten und die empfohlenen Tagesdosen nicht zu überschreiten.

Neben den Risiken einer Überdosierung kann die Einnahme von Magnesiumpräparaten auch mit anderen Medikamenten und Nährstoffen interagieren. Es ist bekannt, dass Magnesium die Aufnahme bestimmter Medikamente beeinflussen kann. Zum Beispiel können Antibiotika, Diuretika und bestimmte Herzmedikamente in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden, wenn sie gleichzeitig mit Magnesium eingenommen werden.

Es ist daher ratsam, regelmäßige Überwachungen und Absprachen mit einem Arzt oder Apotheker durchzuführen, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden. Ein professioneller medizinischer Rat kann helfen, die richtige Dosierung und Einnahmezeitpunkte festzulegen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Ein Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen und sollte daher rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Die Symptome eines Mangels können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein, daher sollten alle Anzeichen ernst genommen werden. Eine ausgewogene Ernährung und die gezielte Aufnahme von magnesiumreichen Lebensmitteln können zur Vorbeugung und Behandlung eines Magnesiummangels beitragen. Bei einem diagnostizierten Mangel können gegebenenfalls auch Magnesiumpräparate in Absprache mit einem Facharzt oder Apotheker eingenommen werden. Es ist jedoch wichtig, die Dosierung genau zu beachten, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Die Wichtigkeit der Früherkennung

Die Früherkennung eines Magnesiummangels ist von großer Bedeutung, um mögliche gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden. Bei anhaltenden Symptomen oder Unsicherheiten ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Magnesiumwerte im Blut überprüfen zu lassen.

Ein Magnesiummangel kann verschiedene Ursachen haben, darunter eine unausgewogene Ernährung, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen wie Diabetes oder chronische Nierenerkrankungen. Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um den Mangel zu beheben.

Die Symptome eines Magnesiummangels können vielfältig sein und sich auf verschiedene Körpersysteme auswirken. Physische Symptome können Muskelkrämpfe, Zittern, Schwäche und Müdigkeit umfassen. Psychische Symptome können Angstzustände, Reizbarkeit und Schlafstörungen sein. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und eine angemessene Behandlung zu suchen.

Die Rolle der Prävention in der Gesundheitspflege

Prävention spielt eine wichtige Rolle in der Gesundheitspflege. Durch eine ausgewogene Ernährung, die reich an magnesiumreichen Lebensmitteln ist, und regelmäßige Arztbesuche zur Früherkennung und Diagnose von Mangelzuständen können wir dazu beitragen, unsere gesundheitliche Wohlbefinden langfristig zu erhalten.

Es gibt viele Lebensmittel, die reich an Magnesium sind und in unsere Ernährung integriert werden können. Dazu gehören grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, Nüsse und Samen wie Mandeln und Sonnenblumenkerne, sowie Vollkornprodukte wie Haferflocken und Quinoa. Durch die gezielte Aufnahme dieser Lebensmittel können wir unseren Magnesiumspiegel auf natürliche Weise erhöhen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch die gleichen Nährstoffbedürfnisse hat. Einige Personen, wie Schwangere, Sportler oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen, haben möglicherweise einen erhöhten Bedarf an Magnesium und sollten dies mit ihrem Arzt besprechen.

Quellenverzeichnis:

  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2019). Magnesium – Das alles kann es.
  2. National Institutes of Health. (2021). Magnesium: Fact Sheet for Health Professionals.
  3. Navarrete-Cortes, A., & Bleck, J. (2021). Magnesium: Physiology, Sources, Assessment and Health Risks. Nutrients, 13(7), 2338.